Methode

Line Dancing mit Georg Blaschke
Line Dances sind Gruppentänze mit einfachen Grundschritten, die prinzipiell während der Länge eines passenden Songs in alle vier Raumrichtungen wiederholt werden. Gerade die Einfachheit der Schrittfolgen und die Wiederholungen erzeugen in der Gruppe eine Dynamik der Zusammengehörigkeit und laden zu persönlichen Interpretationen ein.
Line Dances machen einfach Spaß! Jeder Tanz ist ausdrücklich mit einem bestimmten Musikstil, oft sogar konkreten Song verbunden.
Wir praktizieren sowohl traditionelle Line Dances als auch einige Special Versions wie
The Pata Pata (South Africa) / The Cotton Eyed Joe (Western traditional) /
The Willie & Hand Jive  / The For Your Love (Rock) / The Saturday Night Fever Hustle (Disco) / u.a.
Bring Schuhe mit – Sneakers und/oder Western Boots und/oder Tanzschuhe mit/ohne Absätzen!
 
UNFOLD – Contemporary Training and Improvisation
Dieses Format baut sich grundsätzlich aus drei Teilen auf:
articulation & mobility
Ich begleite die Teilnehmer*innen behutsam bei der Erforschung und Differenzierung von nach innen und nach außen gerichteten Bewegungstendenzen, bei der Mobilisierung der Gelenke und der bewussteren Wahrnehmung der Qualität unserer Gesten im Raum.
endurance & flow
Während dieses Teils werden wir versuchen einen durchgehenden Bewegungsfluss über einen längeren Zeitraum nicht zu unterbrechen, obwohl ich weiteren Input geben werde. Ziel ist es mit der Herausforderung umzugehen den Atem und muskulären Kraftaufwand derart zu organisieren, dass in den zugrundeliegenden Bewegungsfluss noch zusätzliche improvisatorische oder tanztechnische Aufgaben integriert werden können.
fragmentation, inversion & integration
Besonders dieser Teil ist von surrealistisch verfremdeten, von fragmentierten soder sogar abstrakten Körperbildern aus der bildenden Kunst inspiriert. In meiner Auswahl der Motive werde ich sehr klar sein, aber bei der Art und Weise des körperlichen und tänzerischen Umgangs mit diesem Input motiviere ich den jeweiligen individuellen Zugang.
Am Ende der Klasse gibt es Zeit um in Resonanz mit den Erfahrungen des Trainings zu gehen.
 
UNFOLD – Partner work and composition through touch
Ähnlich zum Contemporary Training starten wir mit einem spezifischen funktionalen Thema, dass wir nun mit den Händen an dem/der Partner*in durch behutsam angeleitete Berührungssequenzen erforschen. Dadurch verfeinern wir das Verständnis unserer skeletären Verbindungen genauso wie das intuitive Gefühl für komplexere Kontaktarbeit.
Im Verlauf der Klasse werden sukzessive die Grenzen zwischen meinem und deinem Körper verschwimmen und wir können beginnen externe skulpurale Bilder zu visualisieren um damit als Paar zu spielen. Dabei entwickeln wir in einer Reihe von try-outs weniger eine Übungspraxis für Hebungen oder gegenseitige Impulse, als vielmehr fundiertes Vertrauen in den anderen Körper, sodass sich die notwendige Technik fast von selbst ergibt, wenn sich zwei wie ein Körper bewegen und artikulieren. Mich faszinieren die Momente in welchen körperlich-skulpturale Konstellationen überraschend und fast mühelos entstehen.
Wie können wir in Folge solche Erfahrungwerte als Werkzeuge für die Partnerarbeit integrieren?
 
Feldenkrais – Bewegungsrecherche – Partnerarbeit
Während der letzten Jahre hat Georg Blaschke gemeinsam mit dem Feldenkrais Practitioner Sascha Krausneker ein spezielles Team-Teaching-Format entwickelt, das mögliche Verbindungen zwischen der Feldenkrais Methode und der Praxis zeitgenössischer Tanztechnik und Performance erforscht. Durch regelmäßigen Unterricht an Tanzinstitutionen, bei Festivals und für professionelle Ausbildungsprogramme für Tanz konnte ein breites Erfahrungsspektrum angesammelt werden. Reflexion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist wesentlicher Bestandteil des methodologischen Ansatzes. Das ermöglicht den fortlaufenden Prozess innerhalb einer Gruppe und die Rollen als Trainer und Leiter zu spiegeln und weiter zu entwickeln.
Mit der Feldenkrais Methode können wir lernen uns mit mehr Leichtigkeit zu bewegen und unsere Bewegungsspielräume zu erweitern. Die Methode stellt einen einzigartiger Zugang zum Verständnis von menschlichem Lernen, von Bewegung und von funktionalen Zusammenhängen dar.
Beschreibung des Trainings:
Am Beginn steht eine ATM – Awareness Through Movement Lesson zu einem bestimmten funktionalen Thema. Optional werden dabei schon Partnerarbeit und Sensibilisierungen durch hands-on-Übungen inkludiert.
Überleitung in den Raum: Während dieser sensiblen Phase wird die Gruppe von der eher nach innen gerichteten Wahrnehmung hin zur Bewegung und Öffnung in den Raum begleitet.
Improvisation und Bewegungsrecherche: In Folge entstehen komplexere Konstellationen in der Partnerarbeit und dynamische Akzente in der Soloimprovisationen werden gesetzt. Auch choreografische Aufgaben oder das Verfeinern von Bewegungssequenzen können zum Thema werden.
Am Ende jeder Klasse wird Zeit gegeben um wieder in Resonanz mit sich selbst und der ursprünglichen ATM zu gelangen.
Um einen gewissen Flow vom Anfang bis zum Ende einer Einheit zu ermöglichen, benötigt dieses Format eine bestimmte Länge von 120 bis 180 Minuten.
 
Choreografie und Vermittlung
Bei diesem Format setzt Georg Choreografie sowohl als kreatives wie auch kommunikatives Werkzeug ein. Der Zugang, der sich im Besonderen an Studentinnen und Studenten der Kunstpädagogik, des Kulturmanagements und von Master-Programmen für Tanz und Choreografie wendet, basiert auf drei Säulen: Körperwahrnehmung – Reflexion – Gestaltung.
Ziel ist es die Studierenden ausgehend vom Körper, der Gruppe sowie dem Umfeld eines gegebenen Raumes ihre eigene didaktische Kompetenz entwickeln und verfeinern zu lassen.
Bewusst wird während der Unterrichtseinheiten zwischen Körperarbeit, selbstorganisierten Try-Outs, Diskussionen, Short-Lessons der Studierenden, konzeptueller Arbeit und Showings gewechselt, sodass im Laufe des Prozesses unterschiedliche Ebenen des Erfahrens, Lernens und Formulierens stimuliert und dokumentiert werden. Am Ende eines Lehrgangs/Semesters kann sowohl eine performative als auch eine schrifltliche Arbeit stehen.
 
Erfahrungen
Georg Blaschke hat während der letzten Jahre an folgenden Institutionen unterrichtet:
ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival / Tanzquartier Wien / Kunstuniversität Graz /
Musik und Kunst Privat Universität Wien / Kibbutzim College of Education, Technology and the Arts, Tel Aviv /SNDO de Theaterschool Amsterdam / International Dance Conference Bytom and Theatre University Cracow / Centre for Theatre Practices Gardzienice / The Hong Kong Academy For Performing Arts / Codarts Rotterdam / Anton Bruckner Privatuniversität Linz /
k3 Tanzplan Kampnagel Hamburg / SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance / Croatian Institute for Movement and Dance Zagreb / University of New Mexico /

Programme und Workshops

Mein Raum war leer

Gastchoreografie Musik und Kunst Privat Universität Wien 2018

verzweigt

Gastchoreografie

Konservatorium Wien Privatuniversität und Kibbutzim College of Education Technology and the Arts in Tel Aviv

mein körper bis jetzt

Feldenkrais und Choreografie

Konservatorium Wien Privatuniversität

Embraceable You

Feldenkrais, Partnerarbeit und Choreografie

Konservatorium Wien Privatuniversität

I like to move it, move it

Das große Schulprojekt von Linz09 Kulturhauptstadt

Im Rahmen des großen Schulprojekts von Linz09 Kulturhauptstadt „I like to move it, move it“ haben sich Schülerinnen und Schüler von zwei Schulen acht Wochen lang unter der Betreuung von Georg Blaschke und Amanda Piña mit Bewegung und Tanz beschäftigt.

essence of touch

duo works

IDA – Institute of Dance Arts Linz

körper. bauen. stellen. kons

Release-Technik und Choreografie

Konservatorium Wien Privatuniversität