ani_male
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Performance und Videoinstallation von Georg Blaschke & Jan Machacek
In ihrer dritten gemeinsamen Arbeit beschäftigen sich der Choreograf Georg Blaschke und der Medienkünstler Jan Machacek mit dem männlichen Körper und seinem Hang zur tierischen Fortbewegungsart.
Der wechselseitige Dialog von animierten Bildern mit dem realen Körper und Texturen wie Haut, Fell, Leder und Haar lässt ein Display von Körperverfremdungen entstehen, das Fragen nach Natürlichkeit, Funktionalität und Klischee im Hinblick auf Mann_Tierdarstellungen aufwirft.
Choreografie dient als Vehikel eines Übergangs zum Anders_artigen, das fassbar sein könnte, aber durch den voyeuristischen Blick auf Distanz gehalten werdenmuss.
Inspirationsquellen der Arbeit sind die Schrift Gehen – Laufen – Hüpfen – Die angeborene Fortbewegung des Menschen nach Dr. Max Thun-Hohenstein (1887 – 1935), die Objektcollage Figure humaine comparée avec celle du singe (1995) von Daniel Spoerri (aus der Serie: Carnaval des Animaux) und der Essay Tier werden von Teresa Präauer.
Der Performance ani_male liegt eine spezifische Körperpraxis zugrunde, die alle beteiligten Künste von Anfang an miteinschloss. ani_male ist gleichzeitig Prozess und Resultat.